Das besagt zumindest eine Redewendung. Das Sprichwort soll ausdrücken, dass man ein Problem, welches gerade ruht, besser nicht anrühren sollte, um Ärger oder Konflikte zu vermeiden.
Wenn ich mir meinen Unfzug-Zwerg beim Schlafen anschaue, dann möchte ich sie auch gar nicht wecken. Nicht, weil sie ein potentielles Problem darstellt, sondern weil ich es immer wieder faszinierend finde, in welchen unterschiedlichen Positionen sie schläft.
Wenn mein Mann nicht im Bett neben mir liegt, dann nimmt Luna den Platz gerne in Beschlag. Sie legt sich dann tatsächlich wie ein Mensch hin: den Kopf auf das Kopfkissen gebettet.

Wenn es ihr scheinbar gut geht, dann liegt sie auch gerne mal auf den Rücken und streckt alle vier Beine in die Höhe. Wie man so schlafen kann, ist mir schleierhaft, aber Luna scheint die Position keine Probleme zu machen.

Wenn Luna tief und feste schläft und dann etwas hört, wacht sie kurzfristig auf und schaut kurz. Ist sie richtig müde und möchte nicht einschlafen, weil sie meint sonst etwas zu verpassen, dann kann es durchaus sein, dass sie die Augen noch offen hat, aber die Nickhaut (drittes Augenlid) schon über den Pupillen liegt. Die Augen erscheinen dann rot und der „Blick“ ist schaurig.

Wie auch Menschen verarbeiten Hunde die Erlebnisse im Schlaf. Sie bewegen die Beine oder bringen sogar ein Bellen oder Wüffeln hervor. Im Traum können Hunde auch schmatzen, schnarchen und mit dem Schwanz wedeln. 
Wenn Luna im Schlaf zuckt, dann frage ich mich immer, was sie gerade träumt.
Schlafende Hunde soll und will man nicht wecken – einfach, weil es ganz spannend ist, diese im Schlaf zu beobachten.


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